Constantia Glen

"Constantia Glen ist nicht in erster Linie ein Geschäftsprojekt", sagt Alexander Waibel, "es ist ein Projekt aus Leidenschaft. Es hätte nie funktioniert, wenn wir nicht die richtigen Leute zusammengebracht hätten." Vom Pförtner und den Erntehelfern über den Gutsverwalter und den Mann, der den Traktor fährt, bis hin zum Geschäftsführer - Constantia Glen ist auf soliden, langjährigen Beziehungen aufgebaut.

CEO Horst Prader, der ursprünglich aus Innsbruck stammt, ist seit 54 Jahren mit den Waibels verbunden und hat den größten Teil seines Erwachsenenlebens in Südafrika verbracht, wo er zusammen mit seiner eigenen Familie die Betriebe leitete, von der BMD Knitting Mills bis zu Constantia Glen heute. "Horsts Philosophie, wie die meines Vaters, steht hinter dem Wein", sagt Alexander. "Wenn man ein Qualitätsprodukt herstellt, kann man als Unternehmen überleben. Sie standen immer für tadellose Qualität." Nach Dieters Tod wurde Horst zu einer Art Mentor für Alexander, und es entstand eine starke Bindung. An guten Tagen kann man Horst bei einem Spaziergang auf den Weinbergswegen hinter dem Gutshaus antreffen, wenn er Rosemarie Waibel (Alexanders Mutter), eine begeisterte Wanderin, zu ihrer Lieblingsstrecke auf dem Vlakkenberg begleitet.

Kontinuität ist bei Constantia Glen ein geflügeltes Wort. Der Winzer Justin van Wyk ist seit der zweiten Ernte auf dem Betrieb tätig, und viele der Arbeitskräfte, die alle aus derselben Gegend im Ostkap stammen, arbeiten seit Jahrzehnten auf der Farm. Zu dieser "Großfamilie" gehören auch die leitenden Sicherheitsmitarbeiter Edward Mancam und Patrick Gobizembe, die zu den ständigen Mitarbeitern gehören, die die Instandhaltung des Betriebs überwachen, wenn sie nicht gerade die Sommerkronenpflege des Weinbergs übernehmen. Beide Männer arbeiten seit über 20 Jahren auf dem Weingut.

Dann gibt es noch den Gutsverwalter Dawid van Aswegen und seine Frau Myra, die den Verkostungsraum leitet - sie arbeiten seit 2002 für die Waibels. "Kontinuität hat einen hohen Stellenwert", sagt Alexander. "Es ist die Art und Weise, wie wir unsere Weinberge kennenlernen und wie wir die Menschen schätzen, die dort arbeiten."

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